Archiv

Workshop: Kosmologisches Wissen

Organisation: Prof. Dr. Andreas Kilcher und Prof. Dr. Michael Hampe

Datum 15.-16. Oktober 2015

Referenten:

Prof. Dr. Yossef Schwartz (Tel Aviv University)

Prof. Dr. Michael Hampe (ETH Zürich)

PD Dr. Hartwig Wiedebach (ETH Zürich)

Prof. Dr. Daniel Weidner (Gastprofessor "Wissenschaft und Judentum" ETH Zürich, ZfL Berlin)

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt und Anmeldung:

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.

Die Lektüre zum Workshop finden Sie hier.

Workshop: Theologie medialisiert Technologie und vice versa: Die ars combinatoria und die Implosion des Wissens

Organisation: Tore Langholz und Andreas Kilcher

Datum: 8. Oktober 2015

Ort: ETH Zürich, HG F 33.3, Rämistrasse 101

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich!

Kontakt und Anmeldung:

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Die Primärtexte zum Workshop finden Sie hier.

Workshop: Politik der Mystik. Anarchismus, Religion und intellektuelle Rhetorik in der Zwischenkriegszeit

Konzeption und Organisation: Prof. Dr. Daniel Weidner (Gastprofessur "Wissenschaft und Judentum") und Prof. Dr. Andreas Kilcher

Datum: 1.-2. Oktober 2015

In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts wird die Mystik zu einer wichtigen Faszinationsfigur, an die sich auch Phantasien einer utopischen Gemeinschaft oder einer radikalen Erneuerung knüpfen. Der Workshop untersucht diese Politik der Mystik in ihren verschiedenen Ausprägungen: ihre Gelsellschaftsentwürfe und ihre Politische Theologie, ihre ästhetischen Praktiken und ihre Kulturkritik, ihre Rheotriken und ihre historischen Konstruktionen.

Das Programm Programm zum Workshop finden Sie hier.

Den Reader zum Workshop können Sie hier herunterladen.

Workshop der Gesellschaft für die Erforschung der Deutschschweizer Literatur (G.E.D.L)

Organisation: Dr. Stefanie Leuenberger und der G.E.D.L-Vorstand

Datum: Freitag, 5. Juni 2015

Ort: Universität Fribourg, Miséricorde, Saal 2120

Weitere Informationen finden Sie externe Seitehier.

Workshop: Theatralität und Politik

Organisation: Alexander Alon

Datum: 5. Mai 2015

Ort: ETH Zürich, Haldeneggsteig 4, IFW D 42

Anmeldung:

Weitere Informationen finden Sie hier.

Konferenz: Mann_lichkeiten. Kulturelle Repräsentationen und Wissensformen in Texten Thomas Manns

Organisation: Ariane Totzke M.A. und Dr. Julian Reidy

Datum: 15.-17. Mai 2015

Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ F 21

Kontakt und Anmeldung:

Weitere Informationen finden Sie hier.

Vortrag: Zürich Transit. Räumlichkeiten des Exils

Prof. Dr. Andreas Kilcher

Der Vortrag findet im Rahmen der "Weltbühne Zürich" statt.

Die Konferenz ist am Montag den 9. März 2015.

Weitere Informationen zur internationalen Konferenz und Szenische Lesung aus Kurt Hirschfelds Briefen finden Sie hier.

Veranstaltung: Tag des jüdischen Buches

Datum: 8. März 2015

Ort: Theater Stadelhofen, Stadelhoferstrasse 12, 8001 Zürich

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Workshop: Messianismus ohne Messias. Jüdische Geschichtsphilosophie und Messianismus im 19. und 20. Jahrhundert

ETH Zürich, 3./4. November 2014
Konzeption und Organisation: Christoph Schulte und Andreas Kilcher

Eine Anmeldung für den Workshop ist zwingend erforderlich.

Kontakt und Anmeldung unter:

Sara Alexandra Booz


Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Ringvorlesung

Die Ringvorlesung im Herbstemester 2014 trägt den Titel "Zukunftskonzepte im Judentum". Denn die Vorstellungen über die Zukunft spielen im Judentum von der Antike bis in die Gegenwart eine herausragende Rolle. Auf Zukunft beziehen sich, um zwei sehr bekannte Zusammenhänge zu nennen, die Prophetie (als Modus der drohenden oder verheissenden Prognose) und der Messianismus (als auf die Zukunft gerichtete Erwartung eines rettenden „Gesalbten“). Beide Modelle sind in der jüdischen Tradition auch immer wieder relativiert und kritisiert worden. Neben die Vorstellung einer die Gegenwart gleichsam unter anderem Vorzeichen verlängernden Zukunft trat die einer prinzipiell anderen, neuen oder letzten Wirklichkeit, wie sie auch andere Religionen zu kennen beanspruchen.

Zukunft wird im Judentum aber nicht nur in religiösen Kategorien, sondern in einer Vielzahl unterschiedlicher Modalitäten gedacht: Jüdische Philosophie, Literatur, Politik und Wissenschaft haben bis in die Gegenwart stets neue Möglichkeiten, Zukunft zu denken, hervorgebracht. Zu fragen ist daher nach Zukunftsglauben, Zukunftserzählungen, Zukunftsplänen und Zukunftswissen im Judentum von der Antike bis in die Gegenwart, nach dem Anspruch also, etwas über die Zukunft glauben, sagen, ja wissen zu können und für eine noch ausstehende Zukunft zu planen.

Die Ringvorlesung wird jeweils vierzehntägig am Montag von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr in der Theologischen Fakultät der UZH an der Kirchgasse 9, 8001 Zürich im Raum 200 stattfinden.

Das Programm mit allen Daten und Referenten finden Sie hier.

Podiumsdiskussion: Dialog und Widerspruch

Zur Aktualität dialogischen Denkens
Zum 100. Geburtstag von Hermann Levin Goldschmidt

Donnerstag, 10. April 2014
ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ F 21

17:00 Uhr

Begrüssung durch Prof. Dr. Andreas Kilcher (Zürich)

Prof. Dr. Willi Goetschel (Toronto): Zum Abschluss der Werkausgabe der Schriften von Hermann Levin Goldschmidt

17:30-18:30 Uhr

Podiumsgespräch mit

Prof. Dr. Willi Goetschel (Toronto)

Prof. Dr. Michael Hampe (Zürich)

Dr. John Koster (Berlin)

Prof. Dr. Jean-Claude Wolf (Fribourg)

Diskussionsleitung: Dr. Wolfram Eilenberger (Chefredaktor des Magazin Philosophie)

Das Werk des Philosophen Hermann Levin Goldschmidt bewegt sich an der Schnittstelle von kritischer Philosophie und jüdischem Denken in der Moderne. 1914 in Berlin geboren, emigrierte Goldschmidt 1938 in die Schweiz und gründete 1952 das Freie Jüdische Lehrhaus in Zürich, das er bis 1961 leitete. Die reiche Vielfalt der Geschichte jüdischer Traditionen war ihm eine lebendige Quelle, die er auf eigenständige Weise für die Entwicklung des dialogischen Denkens fruchtbar zu machen verstand. Aus Anlass seines hundertsten Geburtstags soll der Bedeutung seines Beitrags zur kritischen Philosophie nachgegangen werden.

Vortrag: Materialization. Occultist Research in the Soul

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Kilcher am "Cohn Insitut for the History and Philosophy of Science and Ideas", Israel
Montag, 24. März 2014, 18.15 Uhr

Vortrag: Kabbalah and Anthroposophy: A Spiritual Alliance to Ernst Müller

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Kilcher an der Konferenz "Theosophical Appropriations: Kabbalah, Western Esotericism and the Transformation of Traditions" an der Ben-Gurion University of the Negev

16. Dezember - 18. Dezember 2013

Weitere Informationen finden Sie externe Seitehier.

Workshop: Nachtäglich, grundlegend? Der Kommentar als Wissensform in der jüdischen Moderne

Datum: 5. und 6. Dezmeber 2013
Ort: ETH Zürich, RZ F 21
Organisation: Liliane Weissberg und Andreas Kilcher
Der Workshop untersucht den Kommentar als eine zentrale Wissens- und Schreibform des Judentums. Als Textgattung bildet er Wissen im Rückbezug auf einen bereits existenten Gegenstand oder Text. Inwiefern aber ist der Kommentar damit „sekundär“? Ist er nicht vielmehr eine für das jüdische Denken grundlegende - primäre - Gattung? Inwiefern prägt er damit auch die jüdische Philosophie der Moderne? Der Workshop möchte der Rolle des Kommentars als Wissensform auch und gerade in der jüdischen Moderne nachgehen, dies an Beispielen von Hermann Cohen, Franz Rosenzweig, Sigmund Freud, Martin Buber, Gershom Scholem, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Workshop: Access / Zugang / Zugänglichkeit

Datum 7./8. November
Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ F 21
Um Anmeldung wird gebeten:
Veranstalter: Zentrum Geschichte des Wissens

"Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken", schreibt Nietzsche 1882 über die Verwendung seiner Schreibmaschine in einem Brief an Peter Gast. Was unmittelbarer Ausdruck und Gedanke scheint, ist nur als mediengestützte Praktik gegeben. Mediengestützte Praktiken gibt es jedoch nicht nur auf der Seite der Gedankenproduktion. Aud die Aufnahme der Gedanken, das Lesen und Rezipieren, ist kein Direktzugriff auf gegenständlich-konkrete, gleichsam natürliche Objekte. Auch hier braucht es Medien, die allererst den erfolgreichen Kontakt zwischen einem Leser und einem Text herstellen. Diese Funktion übernehmen, doe die Arbeitshypothese, Zugangsmedien. Auch Zugangsmedien wie Buchdruck oder elektronische Datenbank, so die Parallele, arbeiten mit an unseren Gedanken. In ihrem medialen Eigensinn sind sie bereits Teil der Rezeption.

Von dieser Grundüberlgung aus soll die aktuelle Konjunktur des Begriffs "Access" beobachtet werden. Jeremy Rifkins Bucht "The Age of Access" ist ein Weltbestseller. "Open Acess" ist ein Zauberwort in der akademischen Welt. Was wird hier jeweils diskutiert? Ist "access" nur ein Hype, eine Überschätzung der Frage des Zugangs und der Herstellung von Zugänglichkeit? Oder hat man es hier mit einer neuen, den gegenwärtigen Verhältnissen angemessenen Begrifflichkeit zu tun?

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ringvorlesung

Die Rinvorlesung trägt den Titel ›Aggada. Formen und Konstellationen jüdischer Erzählkultur‹. Die Vorlesungen in dieser Reihe befassen sich mit dem Erzählen als einer elementaren Leistung der jüdischen Kultur. Erzählen ist religiöses Ritual, Traditionsstiftung, literarische Ausgestaltung und Wissensform des Judentums. Es hat sich schon im antiken Judentum im Kontext der unterschiedlichen Textsorten und Schreibformen der biblischen Literatur behauptet. Die weitreichende Dialektik von Erzählen und Gesetz, von Aggada und Halacha, leitet sodann an zentraler Stelle das rabbinische Judentum im Talmud und von diesem umfassenden Text ausgehend bis in die Neuzeit hinein. In der Kabbala wiederum, und noch mehr im Chassidismus erhielt das Erzählen nicht nur die Dignität der Heiligen- und Wundergeschichte, sondern konnte auch Teil eines Erlösungsgeschehens werden. Nunmehr als ›jüdische Literatur‹ wurde das Erzählen nach der Aufklärung zur Form der Selbstbehauptung eines modernen Judentums in europäischen Sprachen und in säkularen Zusammenhängen. Zugleich behält das Erzählen die Funktion der Konstitution eines Erinnerungs- und Traditionszusammenhangs noch in der Moderne und Postmoderne, ja auch und gerade da, wo dieser Zusammenhang gebrochen ist – so nach der Shoah. Die Ringvorlesung widmet sich diesen vielfältigen Formen und Funktionen des Erzählens im Judentum in sich wandelnden historischen Kontexten und anhand von markanten Beispielen.
Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie hier.

Der Prozess des Prozesses: Zum Streit um Kafkas Nachlass

Literaturhaus Basel
Donnerstag, 12. September, 19 Uhr
Mit Reiner Stach und Andreas Kilcher

Als Franz Kafka das unvollendete Manuskript des Romans Der Process seinem
engsten Freund Max Brod schenkte, konnte er nicht ahnen, dass dies der
Beginn einer verwickelten Geschichte werden sollte. 1939 rettete Brod einen
grossen Teil der Manuskripte nach Palästina, nachdem er sie schon 1924 vor
Kafkas letztem Willen bewahrt hatte. Mittlerweile sind all diese Texte
publiziert, doch die Frage, wem diese Manuskripte gehören, scheint
umstrittener denn je. Der seit einigen Jahren in Israel stattfindende
Gerichtsprozess erregt weltweit Aufsehen.

Für mehr Informationen klicken Sie bitte hier.

Jewish Ethnography between Science and Literature

Conference: ETH Zürich September 1-3, 2013
Place: Gebäude D-GESS, ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, room F 21
Organisation: Andreas Kilcher (ETH Zürich), Gabriella Safran (Stanford)

This conference aims to investigate the interrelations between ethnography and literature by using writing about Jews and Judaism as an example. It focuses on the manifestation of literary devices in ethnography and at the same time on the ethnographic implications of modern belles-lettres.

Further information an program click here.

Please notice that registration is mandatory, even there is no conference fee.

Jiří Langer und der Eros des Chassidismus

Mit Andreas Kilcher (Vortrag) und Armin Berger (Lesung)
Sonntag, 2.Juni, 17 Uhr
im Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich
Eintritt: CHF 15.- /Omanut-Mitglieder: CHF 10.-

Jiří Langer (1894–1943), auch Georg oder Mordechai genannt, Sohn aus assimiliertem bürgerlichem Haus, gehört zu den bemerkenswertesten Gestalten des jüdischen Prag zu Kafkas und Brods Zeit: Im Vorfeld des Ersten Weltkrieges wurde er zum religiösen Aussteiger, schloss sich 1913 den Chassidim von Belz in Galizien an und lebte während des Krieges unter ihnen. Danach kehrte er nach Prag zurück und verband sein reiches Erfahrungswissen über die jüdische Mystik mit der Moderne – insbesondere mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds. Die Ergebnisse dieser Studien veröffentlichte er 1923 in dem Buch „Die Erotik der Kabbala“, während er die erlebte Welt der Chassidim in einen höchst bedeutenden Zyklus von Erzählungen fasste, die er 1937 als »Die neun Tore« in tschechischer Sprache veröffentlichte. Sein Bruder, der Dramatiker František Langer, der von der „Phantasie, Fremdartigkeit und Originalität“ der Erzählungen ergriffen war, charakterisiert diese so: „Die Legenden erzählen von Heiligen, von Rabbinern, die solche Wunder wirken konnten und in beinah intimer Beziehung zu Gott standen […] Sie erzählen von chassidischen Menschen. Ihr Leben ist so bescheiden, dass die erbetenen Kleinigkeiten auch ohne ein Wunder erfüllt werden könnten, so schön und menschlich und so irdisch ist das alles.“

Die Veranstaltung findet anlässlich der deutschen Neuausgabe dieses Zyklus statt, die unter dem Titel „Die neun Tore. Geheimnisse der Chassidim“ erschienen ist (ediert von Andreas Kilcher, übersetzt von Kristina Kallert, Arco Verlag: Wien, 2012).

Andreas Kilcher, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich, führt Autor und Buch ein und erläutert die besondere Rolle des Erzählens im Chassidismus.
Armin Berger liest aus dem Werk “Die neun Tore“.

Politik und Polemik der Assimilation

Konferenz in Zürich, 6. bis 8. Juni 2013
Ort: ETH-Zürich, RZ F 21, Clausiusstrasse 59
Gemäß einer weitverbreiteten Auffassung ist sozio-kulturelle Assimilation ein hierarchischer Prozess, in dem einer Gruppe fremde Lebensgewohnheiten und Praktiken aufgenötigt werden. Aber ist das die ganze Geschichte? Gibt es nicht auch Phänomene, die in eine andere Richtung verweisen? Nach einem kosmopolitischen Verständnis handelt es sich bei Assimilation um ein wechselseitiges Verhältnis, in dem starre Grenzen und essentialisierte Identitäten verschwinden, in dem Gruppen einander ähnlich werden, ohne ihre Verschiedenheiten verlieren zu müssen. Wenn somit bereits der Begriff der Assimilation umstritten ist, gilt das umso mehr für das, was er bezeichnet: Es geht um die politische Frage, wie Menschen leben wollen – eine Frage, die immer schon mit polemischen Äußerungsformen verbunden ist.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Prozess des Prozesses: Zum Streit um Kafkas Nachlass

DONNERSTAG/ 7. FEB. 2013/ 19.30 UHR

Der Kafka-Biograph Reiner Stach und der Zürcher Literaturwissen-schaftler Andreas Kilcher diskutieren die jüngsten Entwicklungen im Konflikt um Kafkas Nachlass.
Als Franz Kafka das unvollendete Manuskript des Romans «Der Process» seinem engsten Freund Max Brod schenkte, konnte er nicht ahnen, dass dies der Beginn einer lange verwickelten Geschichte werden sollte: der Geschichte seines Nachlasses, die auch nach fast einem Jahrhundert noch immer nicht an ein glückliches Ende gelangt ist.
1939 rettete Brod einen grossen Teil von Kafkas Manuskripten nach Palästina, nachdem er sie schon 1924 vor seinem Letzten Willen bewahrt hatte. Mittlerweile sind all diese Texte publiziert, doch die Frage, wem diese Manuskripte überhaupt gehören, scheint umstrittener denn je. Seit einigen Jahren ist in Israel ein weltweit Aufsehen erregender Gerichtsprozess um den Nachlass von Max Brod und damit wiederum um Kafka-Manuskripte im Gang. Damit tobt ein breiter öffentlicher Disput um Kafka, an dem nicht nur Anwälte und Richter, sondern auch Bibliotheken, Journalisten und Wissenschaftler beteiligt sind.

Weitere Informationen finden Sie externe Seitehier.

 

Workshop: Judaism in the Age of Emancipation

Since emancipation Judaism confronted a new challenge: The particularity of Judaism had to be defended vis-à-vis the view that the equality of all human beings entails that they should also share a common religion. The workshop will cover various justifications for the continued existence of an independent Judaism since the end of the eighteenth and until the first decades of the twentieth century.

The Workshop takes place in the main building in the room F 33.5.

5th of December 2012

11.00
Andreas Kilcher und Gideon Freudenthal

Opening Remarks

11.15
Gideon Freudenthal
Mendelssohn: The Ceremonial Law as an Antidote to Idolatry

12.15
George Kohler
Ludwig Philippson and Mission Theology – Jewish Monotheism as a Tool of World History

15.00
Matthias Morgenstern
Samson Raphael Hirsch und sein Konzept jüdischer Selbstbehauptung in der Moderne

16.00
Paul Franks
Is Judaism Religion or Law?  Breuer's Response to Spinoza, Mendelssohn and Kant

17.00
Daniel Strassberg
Ein Gott oder viele Götter? Freud und der Monotheismus


6th of December

9.00
Daniel Weiss
Hermann Cohen's Religion of Reason and the Jewish Challenge to the Modern State

10.00
Enno Rudolph
Cassirers Cohen

11.30
Myriam Bienenstock
Rosenzweig on Spinoza

12.30
Asher Bieman
Martin Buber and the Revival of the Renaissance

13.30

Roundtable: Concluding Remarks

NFS-Kolloquium

Am Dienstag 4. Dezember, um 18.15, an der Rämistrasse 69, SOC-1-101, findet das nächste NFS-Kolloquium in diesem Semester statt.

Es spricht
Prof. Dr. Andreas Kilcher

zum Thema
Die Bücher der Literatur

Gäste sind wie immer herzlich dazu eingeladen.

Alte Helden und die „Neue Frau“: Kästners Fabian

Vortrag
8. Dezmeber 2012
Sarah Mohi-von Känel
Zürich, Tagung „Die Medien im Krieg – Krieg in den Medien. Helden, Führer, Masse und Technik im Ersten Weltkrieg"

Der ausserirdische Leser. Zur Geschichte einer Entdeckung

Antrittsvorlesung
PD Dr. Philipp Theisohn

Montag 17. Dezember 2012 um 19.00 Uhr
anschliessend Apéro

ETH Zürich (Zentrum) HG G 5

Konversion Interreligiöse Übertragungen, Grenzziehungen und Zwischenräume

24. September
Konversion, Transfer und Hybridität von Religionen
Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems / Christoph Uehlinger, Universität Zürich


15. Oktober
Paulus – ein Konvertit?
Paulus zwischen Judentum und Christentum, im Schatten der Schoah und im Licht der Qumranschriften
Daniel R. Schwartz, Hebräische Universität Jerusalem


29. Oktober
Unterwerfung und Umkehr: der Fall Moses Maimonides
Frederek Musall, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg


12. November
Inquisition und Konversion: marranische Konstellationen im Spanien der Frühen Neuzeit
Susanne Zepp, Freie Universität Berlin


26. November
Konversion und Messianismus: Sabbatai Zwi und Jakob Frank
Stefan Schreiner, Universität Tübingen


3. Dezember
Haskala und Konversion: jüdische Konversionen zur Religion der Vernunft
Gideon Freudenthal, Gastprofessor «Wissenschaft und Judentum», ETH Zürich


17. Dezember
Ambivalenzen der Konversion im Zeitalter von Assimilation und Emanzipation: das Beispiel Heinrich Heine
Andreas Kilcher, ETH Zürich

Weitere Informationen finden Sie hier

Post War Bodies

Vortrag
22. November 2012

Sarah Mohi-von Känel

externe SeiteZürich, Doctoral Symposium „Precarious Bodies“

Franz Hessel Lectures 2012

Andreas B. Kilcher

Aachen, 8.11.2012
»Mosaikgottesdienst« – Poetik und Poesie
des Witzes bei Heinrich Heine
RWTH Aachen, Philosophische Bibliothek
Eilfschornsteinstraße 16, 52062 Aachen, 15h45

Paris, 9.11.2012
»Mosaikgottesdienst« – Poétique et poésie
de l’esprit chez Heinrich Heine
Université Sorbonne Nouvelle (Paris III), Grand Amphithéâtre
5 rue de l'Ecole de Médecine, 75006 Paris, 17h00

Weitere Informationen finden Sie hier

[dia'lÄktık] – Deutschschweizer Literatur zwischen Mundart und Hochsprache

19.-20. Oktober 2012 an der Universität Basel
Für ausführlichere Informationen klicken Sie bitte hier

Reisen, Grenzen und Exil in der italienischen Kultur

Gesprächspodium, 12. Oktober 2012, 18.00 Uhr
Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ F 21
Moderiert von Tatiana Crivelli
Den Flyer finden Sie hier

Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Gastprofessur für Italienische Literatur und Kultur (Cattedra De Sanctis), organisiert die ETH Zürich im Herbst 2012 ein Podium mit allen Gastprofessorinnen und Gastprofessoren, die in den letzten fünf Jahren an diesem Lehrstuhl unterrichtet haben sowie mit einigen der künftig Gastprofessoren. Das Thema des Podiumsgesprächs ist folgendes: Reisen, Grenzen und Exil in der italienischen Kultur.

Das Thema gründet auf den ersten Anfängen des Lehrstuhls: bei Francesco De Sanctis, der als Exilant mit einem weiten, kulturellen Horizont und der ihm eigenen grossen Aufmerksamkeit auf Begegnungen zwischen Kulturen, erster Professor des Lehrstuhls für italienische Literatur und Kultur an der ETH Zürich wurde. Es ist dies ein hervorragender Anlass, um über historische Formen der Reise, über Grenzenziehungen und über die Forderung, diese zu überwinden, nachzudenken, und damit insgesamt über die vielfältigen Formen von Exil und die daraus resultierenden kulturellen Konsequenzen, denen auch die Intellektuellen aus Italien ausgesetzt waren.

Die Geschichte der italienischen Literatur und Kultur ist nachgerade geprägt von Reisen, die unterschiedliche Kulturen und Sprachen zusammenführen. Dies geht soweit, dass einige der grossen Prosawerke der italienischen Literatur ursprünglich in französischer Sprache erschienen, z.B. der Tresor von Brunetto Latini oder Il Milione von Marco Polo. Diese Anforderung an die Intellektuellen, Schriftsteller und Wissenschafter, in ihrem Schaffen kulturelle und nationale Grenzen zu überwinden, prägte viele Jahrhundert italienischer Geistesgeschichte. Zahllos sind die italienischen Werke, die ausserhalb Italiens entstanden sind, vielgestaltig auch die Gründe und Orte des Exiles – seit dem Leben und Werk Dante Alighieris.

Die Podiumsdiskussion soll jedoch nicht nur historische Fälle zum Thema haben, diese vielmehr auch zum Anlass des Nachdenkens über aktuelle Fragen des Reisens, des Exils, der Transkulturalität zu nehmen. Es geht mithin auch um das Exil in einer kulturell und politisch schwierigen Gegenwart.

Nachkrigeskörper

Präkere Korporealitäten in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrunderts

Wissenschaftliche Tagung, Zürich, 13.-14. September 2012
Ort: ETH Zürich, Haldeneggsteig 4, 8092 Zürich, Raum C 33

Für ausführliche Informationen klicken Sie bitte hier

Eros und Krankheit - Assimilation im spiegel pathologischer Deutungsmuster

Workshop im Rahmen des SNF-Projekts "Assimilation", 5. September 2012
Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, weitere Informationen erhalten Sie nach Anmeldung.
Kontakt:

Vortragsabend: "Was ist okkultes Wissen?", 18.5.2011, Museum Rietberg

 

Internationales Kolloquium: "Max Frisch im Kontext der europäischen Literatur seiner Zeit", 11.-13.5.2011 (eine Gemeinschaftsveranstaltung von ETH Zürich und der Universitè de Mulhouse)

 

Gastvorträge im Rahmen des Seminars "Die Entdeckung der Vierten Dimension"

 

Literatur als/statt Betrieb. Zur Poetik des Literaturbetriebs

ETH Zürich, 3.-5.3.2011

Recht und Literatur - eine Vorlesungsreihe im Herbstsemester 2010 (4.7.2010)

Im kommenden Herbstsemester veranstalten Universität Zürich und die ETH Zürich in Kooperation eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe zum Thema "Recht und Literatur". Die Vorlesung findet jeweils donnerstags von 18.15 bis 20.00 Uhr im Hauptgebäude der Universität, Karl-Schmid-Strasse4, Hörsaal F180 statt. Das detaillierte Programm finden Sie untenstehend, oder auch hier zum Download als PDF. Wir freuen uns auf viele interessierte Hörer!

Robert Menasse zu Besuch bei uns (3.6.2010)

Kurz vor Semesterende konnten wir mit Robert Menasse einen weiteren illustren Gast an der ETH begrüssen. Im Audimax sprach Menasse über Figurationen und Paradoxien der Kapitalismusreligion als einer Ideologie der systematischen Sakralisierung von Säkularität. Im Anschluss an den Vortrag las Menasse - zur grossen Begeisterung des Publikums - noch einige Passagen aus seinem im vergangenen Jahr uraufgeführten Fauststück "Dr. Hoechst". Abschliessend stellte er sich, zusammen mit Andreas Kilcher, der regen Diskussion seiner Thesen im Plenum.

Andreas Kilcher im Gespräch mit Avital Ben-Chorin (1.6.2010)

Im Rahmen der in Münster abgehaltenen Vortragsreihe "Die Künste im Exil" unterhielt sich Andreas Kilcher mit der Witwe des Religionswissenschaftlers Schalom Ben-Chorin, Avital Ben-Chorin, über ihre persönliche Aliya. externe SeiteZum Artikel in den "Westfälischen Nachrichten"...

Georges-Arthur Goldschmidt im Frühlingssemester an der ETH! (2.3.10)

Im Frühlingssemester 2010 wird Georges-Arthur Goldschmidt vier Vorlesungen über das Denken zwischen den Sprachen halten. Wir laden herzlich ein!
Zum Artikel auf ETH Life...

Aufzeichnung von "Passi Affrettati" jetzt online (13.3.10)

Wer den grossen Aufführungserfolg verpasst hat, kann ihn sich nun hier im Netz einmal ansehen.

Theater an der ETH (8.3.10)

Am 8. März kommt es zu einer Premiere: Dacia Maraini wird in der Semper-Aula der ETH ihr jüngstes Stück Passi Affrettati (»Eilige Schritte«) inszenieren. Passi Affrettati erzählt acht Geschichten von Frauen und Kindern, die mit der Komplizität einer abwesenden und nicht sehen oder hören wollenden Gesellschaft Opfer von Gewalt seitens von Vätern, Brüdern, Partnern wurden. Das als Oratorium verstandene Drama ist »ein Zeugnis, eine Anklage, aber auch ein Akt des Mitgefühls und der Aufmerksamkeit gegnüber all jenen Frauen, die noch Gefangene in einer unerwünschten Ehe, in einer gewalttätigen Familie, eines Zuhälters, einer Überlieferung und einer durch die Jahrhunderte gefestigten Diskriminierung sind, die ganz schwierig zu überwinden ist.« (Dacia Maraini).

Die Aufführung wurde organisiert von der Gastprofessur für italienische Literatur und Kultur der ETH Zürich, der Professur für italienische Literatur des Romanischen Seminars der Universität Zürich (Prof. Dr. Tatiana Crivelli), der Società Dante Alighieri, dem Consolato Generale d'Italia in Zurigo und von Amnesty International.

Der Eintritt ist frei, der Spielbeginn um 19.00 Uhr. Die Aufführung findet in italienischer Sprache statt.

Im Anschluss an das Stück findet eine Podiumsdiskussion mit Dacia Maraini, Chiara Guerzoni (Amnesty International, Sektion Ticino) und Brida von Castelberg (Chefärtzin Frauenklink Triemli) statt.

Plagiarismus im Literaturhaus (10.12.09)

Das Literaturhaus Zürich hatte geladen zu einer Diskussion mit Peter von Matt und Philipp Theisohn zum Thema "Abschreiben - Die Kunst des Plagiats". Die Veranstaltung stiess auf sehr grossen Zuspruch und so wurde es ein gelungener, lebhafter und für alle Beteiligten vergnüglicher Abend.

Die ZEIT zum literaturwissenschaftlichen Nachwuchs der Schweiz ... (8.10.09)

... und wir sind auch externe Seitedabei...

Gastprofessur von Andreas Kilcher an der Hebrew University of Jerusalem (10.5.09)

Vom 1.-11.6.2009 wird Andreas Kilcher eine Gastprofessur an der Hebrew University of Jerusalem übernehmen und dort einen Kurs zur "Diaspora Literature" abhalten. Die Kursdaten entnehmen Sie der untenstehenden Ankündigung; alternativ lässt sich diese als PDF herunterladen.

Andreas Kilcher in Princeton (4.5.09)

The Lost Space of Stiller (18.2.09.)

Heute wird um 18.15 Uhr im Max-Frisch-Archiv die große Ausstellung The Lost Space of Stiller - Eine räumliche Annäherung eröffnet. Die Ausstellung wird bis zum 13. März 2009 andauern, zur Eröffnung spricht Prof. Dr. Peter von Matt; im Gespräch werden sodann Dr. Roman Bucheli (NZZ), Markus Seifermann (studio 'patalab, London) und Prof. Dr. Andreas Kilcher (ETH Zürich) den Grundgedanken der Ausstellung nachgehen.

Buchpräsentation von Barbara Piatti (8.1.09)

Aus besonderem Anlaß möchten wir an dieser Stelle auf die Präsentation von Barbara Piattis neuem Werk am 26. Januar, 19 Uhr, in der Semper Aula der ETH hinweisen.

Bayerische Staatsbibliothek gibt 75 von den Nazis  beschlagnahmte Bände aus der Bibliothek Thomas Manns an das TMA zurück (19.11.08)

Zum zugehörigen Artikel im externe SeiteTagesanzeiger...

Gründungstreffen des Literaturwissenschaftlichen Kolloqiums an der ETH (25.10.08)

Am 22. Oktober kam es erstmals zu einem Treffen aller literaturwissenschaftlichen Kräfte an der ETH. Vertreten waren neben den beiden Professuren und ihren Mitarbeitern auch die Gastprofessur für Italienisch (in Person von Francesca Broggi-Wüthrich), das Kartographie-Projekt externe Seite"A literary Atlas of Europe" (in Person von Lorenz Hurni) und Hartwig Wiedebach vom externe SeiteHermann Cohen Archiv der Universität Zürich. Mit David Wertheim vom externe SeiteMenasseh ben Israel-Institute Amsterdam konnte zudem ein besonderer Ehrengast begrüßt werden.Beschlossen wurde ein zweiwöchiger Veranstaltungsturnus. (Jeweils Donnerstags um 18 Uhr c.t.) Das Kolloqium soll sowohl Doktoranden und Habilitanden die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Projekte geben wie auch ein Forum zur Diskussion allfälliger fachlicher Fragen sein. Eröffnet wird der Vortragsreigen am 27.11.08 durch Jörg Marquardt; für den Vortrag am 11.12.08 konnte bereits Lorenz Wesemann gewonnen werden. Die Veranstaltungstermine und -themen werden in Zukunft hier einsehbar sein.  

Andreas Kilcher eröffnet Kolloqium des Zentrums "Geschichte und Philosophie des Wissens" (25.10.08)

Am 25. September um 18 Uhr c.t. hält Prof. Dr. Andreas Kilcher den Eröffnungsvortrag im Herbstkolloquium des Zentrums »Geschichte und Philosophie des Wissens« zum Thema ›Nicht-Wissen‹. Zum Programm des Kolloquiums...

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